Runzstraße83

Blog des DFGs in Freiburg / Blog du LFA de Fribourg

Archives de la catégorie “… die Helden /les héros”

science slam: les videos de YouTube

le canal Youtube

Die Ankündigung/l’annonce (von Allemagne21.tv)

 

Schüler:

1. Adrian Keller:

 

2. Gustav Gelfort

weitere ansehen

Videos von Max Lapersonne

Du weißt du bist am DFG…

…wenn einer deiner Mitschüler mit 13 Jahren einen eigenen Wikipedia-Artikel hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_Loboda

P1120302

Science slam : 21.05

Science Slam : 10 minutes sur scène pour expliquer un sujet scientifique.

Exemples:
Alain a choisi son thème sur « les rêves et les neurosciences »
Anne-sophie : « le rien »

Le science-slam, c´est mercredi 21! Prix pour les élèves: Ipad mini, appareil photo Gopro…

Science Slam am DFG :  10 Minuten auf einer Bühne, um ein wissenschaftliches Thema vorzustellen.

– 5 Schüler und 5 Wissenschaftler machen mit!
Schöne Preise für die Schüler: Ipad mini, Kamera Gopro…

Mittwoch, 21. Mai, 18 Uhr!

affiche réduite

« Ich habe genug! »

Geistliche Abendmusik mit Werken von J. S. Bach in der ev. Christuskirche Bad Krozingen am 27. März 2014 um 18 Uhr. Mit Matthias Ratzel im Bass und dem Schulorchester des deutsch-französischen Gymnasium, Freiburg.                            Leitung: Wolfgang Thimm

Kommt her!

Auf Ex: Aus dem Leben einer Frisch-Ehemaligen

Mehr als ein halbes Jahr ist nun vergangen, seit die letzten Abiturienten das DFG verlassen haben. Was für die Schule bloßer Alltag ist, bedeutet für die Ehemaligen selbst den größten Einschnitt in ihrem bisherigen Leben. Ex-Schülerin und Website-Reporterin Ronja berichtet aus dem Leben in ungewohnter Freiheit.

Ich zähle die Monate seit meinem letzten Unterricht. Wann war das? Anfang April? Mehr als ein halbes Jahr ist das schon her und ich könnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, noch mal einen Klassenraum außer zu Besichtigungszwecken zu betreten. Und doch fühlt sich ein Teil von mir noch nicht angesprochen vom Wort “Ehemalige”. Es ist dieser Teil, der sich noch insgeheim mit dieser so besonderen Schule identifiziert und mehr noch wahrscheinlich mit dem Internat. Ich frage mich, ob mich beide so schnell vergessen haben, wie ich es nicht kann. Die Fluten hunderter neuer Schüler werden die Spuren, die ich in zwei kurzen Jahren hinterlassen habe, sicher bald auswaschen.

Schauen wir also lieber in die Zukunft oder, für den Anfang, in die Gegenwart. Ich befinde mich zurzeit in Kathmandu, Nepal. Ich habe mir den Wunsch erfüllt, der schon an verschlafenen Morgenden und langen Nachmittagen mit Blick auf die Dreisam in mir wuchs. Im Moment absolviere ich ein Praktikum bei der Nachrichtenseite Nepalnews.com, womit ich immerhin meinem berichtenden Ruf weiter folge. Heute sind Wahlen in der jungen Republik Nepal, die immer noch mit politischen Instabilitäten zu kämpfen hat. Ein Traum für Journalisten, wie sagt man so schön: hier wird Geschichte gemacht. Ansonsten sind verstreute Bombenanschläge und der mühsame Versuch, die Wahlen gerecht zugehen zu lassen, natürlich nicht so traumhaft.

Es ist eine andere Welt, wenn ich so darüber nachdenke. Und das ist das Faszinierendste überhaupt, wenn es um das Thema “Abitur” geht. Bis zu diesem einen Punkt haben wir eine weitgehend gleiche Geschichte geteilt und jetzt ist da nur noch die Freiheit tausender unterschiedlicher Möglichkeiten. Es ist nicht selbstverständlich, den Überblick zu behalten, aber es ist schön, immer mal wieder Nachrichten von dieser neuerdings in alle Welt verstreuten Gemeinschaft zu bekommen. Da gibt es jene, die schon zielbewusst ein Studium angefangen haben oder eine prépa in Frankreich machen und solche, die erst mal Praxiserfahrung in der Heimat sammeln, etwa durch ein FSJ oder FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr). Und schließlich Weltentdecker wie mich, in Südamerika, Afrika oder Asien. Ich hoffe noch auf ein gemeinsames Weihnachtsfest in Goa mit denen, die es als Freiwillige nach Indien verschlagen hat. Alles ist möglich. Die Welt ist plötzlich geschrumpft auf die Größe eines – immer noch gigantischen – Abenteuerspielplatzes.

So fühlt sich Freiheit an. Und diese kostbare Zeit, in der wir noch nichts sind und noch nichts müssen. Wir schlagen einen Weg ein, irgendwohin. Ich hoffe wirklich, dass wir alle dahin gehen, wo es uns hinzieht. Dass wir unseren Wünschen folgen.

Ein letztes Mal denke ich jetzt an die Schule (Scherz: dieser Gedanke wird mich noch länger begleiten!). Hat sie mich vorbereitet auf das, was hier kommt? Sicherlich nicht. Wie soll man in einem Klassenzimmer die Essenz dessen lernen, was es heißt, zu leben? Unzählige Stunden, die sich vergeudet anfühlten angesichts dessen, was in der Wirklichkeit wartet. Und doch bin ich dankbar für das, was nicht umsonst war. Gestern habe ich einen Text für mein Praktikum korrigiert und musste lächeln, als in meinem Hinterkopf ein imaginärer Herr Fischer aufschrie: „Was sind denn das fuer Bandwurmsätze!?“. Wie schade, dass ich seinen Kieler Akzent schon fast vergessen habe. Ähnlich geht es mir, wenn ich auf einen Begriff treffe, den ich für eines vom Mme Vogels Kreuzworträtseln gelernt habe oder verzweifelt einem Physikstudenten im dritten Jahr zu folgen versuche, wobei die einzigen mir bekannten Begriffe “Ableitung” und “Integrale” sind. Dann bin ich froh um das, was ich doch irgendwie mitgenommen habe.

Das wenigste davon war Teil des Lehrplans. Neben der sicherlich nützlichen Fähigkeit, sterbenslangweiligen Monologen scheinbar interessiert zu lauschen, habe ich vor allem eine Lebenseinstellung mitgenommen. Ich kann ungelogen sagen, dass ich eine andere Person wäre, hätte ich nicht meine zwei letzten Schuljahre am DFG verbracht. Diese Zeit hat mir Vertrauen in die Möglichkeiten gegeben, die die Welt mir bietet. Das ist mir klar geworden, als ich mit ehemaligen Klassenkameraden meiner früheren Schule sprach. Fast alle befinden sich immer noch im Umkreis von fünfzig Kilometern von zu Hause. Meine Freiburger Freunde dagegen sind, wie gesagt, quasi überall. Und zwar nicht nur “auf Urlaub”, sondern auch zum Studieren. Wenn man so viele Deutschfranzosen und Französischdeutsche kennt, verschiebt sich auf einmal der Begriff “Ausland”. Studium in Frankreich? Na klar. Für mich ist ganz Europa schon zu Hause, inzwischen. Wenn ich an alle die Dinge denke, die ich vielleicht verpasst hätte aus Selbstunterschätzung und dem alten „das ist so weit weg“. Ich meine damit nicht, dass man weg müsse. Es ist nur toll zu wissen, dass man kann – wenn man will.

Aus diesem Grund bin ich zufrieden mit dem, was ich gelernt habe. Irgendwie hat mich die Schule wohl doch gut geleitet auf dem Weg in die Freiheit. Auch wenn ich jetzt, wo ich sie erst mal habe, bei besten Willen nicht zurück in die Schule möchte.

— Ronja Lutz, Terminale L2 (2012/13)

Herbstlauf in Bad Krozingen am 03.11.

Le LFA participe chaque anée à la course d’automne à Bad Krozingen, cette année le 3 novembre. La clôture des inscriptions est le lundi prochain !

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